Fotografie von Jannis Kounellis bei einer Performance in eine weiße Kutte gekleidet, auf der schwarze große Buchstaben gemalt worden sind. Dabei befindet er sich vor seiner eigenen Arbeit Senza Titolo, die die gleiche Malweise wie die auf der Kutte aufweist. Claudio Abate, Sammlung Goetz München
Hauser & Wirth, New York

Arte Povera. Curated by Ingvild Goetz

Hauser & Wirth präsentiert mit Arte Povera. Curated by Ingvild Goetz einen umfassenden Überblick auf eine der innovativsten Kunstbewegungen im 20. Jahrhundert in Italien aus der Perspektive einer ihrer wichtigsten Sammler*innen. Vor dem Hintergrund der politischen und sozialen Aufbruchstimmung in den 1960er und 1970er Jahren läutete die Arte Povera eine neue Ära künstlerischer Praxis ein und stellte die traditionellen Vorstellungen von Kunst durch ihren radikalen Umgang mit Form und Prozess in Frage. Die Ausstellung in New York präsentiert mehr als 150 Werke bedeutender Künstler*innen der Arte Povera aus der Sammlung Goetz.

Mit Giovanni Anselmo, Alighiero Boetti, Pier Paolo Calzolari, Luciano Fabro, Jannis Kounellis, Mario Merz, Giulio Paolini, Pino Pascali, Giuseppe Penone, Michelangelo Pistoletto, Emilio Prini, Gilberto Zorio sowie Claudio Abate, Giorgio Colombo und Paolo Mussat Sartor.

Arte Povera seen by Ingvild Goetz

272 Seiten, 356 Abb., Hardcover
English
2017, Hauser & Wirth Publishers, Zürich
ISBN 978-3-90691- 05-0
€ 60,00

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Gutai. Sammlung + Goetz

| Pinakothek der Moderne | Sammlung Moderne Kunst

Die Sammlung Moderne Kunst präsentiert seit 2019 in der Pinakothek der Moderne im Rahmen des Formats Sammlung+ künstlerische Entdeckungen, Neuerwerbungen sowie thematische Schwerpunkte im Zusammenspiel mit Partnern und Stiftungen. Auf diese Weise werden neue Perspektiven auf die Sammlungen eröffnet, Einblicke in die Forschungsarbeit gegeben und Dialoge hergestellt. In diesem Rahmen wird eine Auswahl von Gemälden der japanischen Künstlergruppe Gutai aus dem Bestand der Sammlung Goetz in Saal 23, innerhalb einer Raumflucht präsentiert, die nahezu zeitgleiche regionale und deutsche Abstraktionsphänomene unter dem Titel „Walk the Line“ fokussiert. 1954 vom abstrakten Maler Jiro Yoshihara gegründet, gehört sie mit der Verbindung von Aktion, Abstraktion und Materialität zu den innovativsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.

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