/Schaufenster | FLUX

Architektur und Kunst im Dialog

In unserem vierten ARCHITEKTUR UND KUNST Walkshop im Jubiläumsjahr wollen wir uns der Frage widmen, wie Kunst und Architektur im öffentlichen Raum zur Belebung von Innenstädten beitragen können. In diesem Konzept fällt oft der Begriff des „dritten Ortes“. Damit ist ein Ort als öffentlicher oder halböffentlicher Treffpunkt außerhalb des Zuhauses (erster Ort) und des Arbeitsplatzes (zweiter Ort) gemeint, der soziale Interaktion und Gemeinschaft fördert, eine niederschwellige Zugänglichkeit sowie Austausch und Begegnung ermöglicht. 

Unsere erste Station bringt uns zu einem der wichtigsten Nachkriegsgebäude von 1957 in München: die Neue Maxburg mit Büros, Geschäften und Justizeinrichtungen in der Pacellistraße. Die Sammlung Goetz hat ab Dezember hier einen neuen Ausstellungsort im Herzen von München. Es handelt sich dabei um ein Geschäft in der Ladenzeile der Neuen Maxburg von Sep Ruf und Theo Pabst, das von der Straßenseite und vom Innenhof durch bodentiefe Schaufenster von außen einsehbar ist. Der neue innerstädtische Raum soll die Funktion eines Schaufensters haben, durch das die Sammlung Goetz auch während der Schließung des Stammhauses in Oberföhring sichtbar bleibt. Der Name “Schaufenster” bezieht sich sowohl auf die Lage des neuen Ausstellungsraumes als auch auf das kuratorische Konzept, das dafür entwickelt wurde. Im Gespräch mit dem kuratorischen Assistenten Pietro Tondello besuchen wir die aktuelle Ausstellung „Elmgreen & Dragset. Handle with Care“.

Im Juni 2025 eröffnete im Kunstareal der neue Treffpunkt für Kultur, Austausch und Kreativität: FLUX, unsere zweite Station. FLUX wurde von der Londoner Künstlerin Morag Myerscough gestaltet und ist ein Ort zum Entspannen und Verweilen, ohne Konsumzwang. Das Projekt FLUX bespielt damit den noch unbebauten Platz südlich der Pinakothek der Moderne, die von dem Architekten Stephan Braunfels geplant und 2002 eröffnet wurde. 

Ein abwechslungsreiches Programm von Yoga bis Kreativworkshop und weiteren vielfältigen Veranstaltungen lädt alle zum Mitmachen ein. Im Gespräch mit Sarah Karuga sprechen wir über die Idee hinter FLUX: Eine lebendige Gemeinschaft, Gespräche und Austausch. Ziel ist es, Kultur fest in den Alltag einzubinden und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen – mitten in der Stadt.

Station 1: Sammlung Goetz /Schaufenster, Pacellistraße 5
Station 2: FLUX, Barer Straße 40

Architektur und Kunst im Dialog ist eine Kooperation der Sammlung Goetz, FILOMELE und guiding architects munich. 

Teilnahme

Max. 15 Personen nach Anmeldung, die Bezahlung erfolgt an der Tageskasse. Nicht angemeldete Personen erhalten Restkarten an der Tageskasse, solange der Vorrat reicht.

Treffpunkt

Pacellistraße 5, 80335 München

Sprache

Deutsch

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