Auf dieser Farbfotografie ist ein Bürotisch mit Objekten darauf zu sehen. Das komplette Ensemble besteht aus Papier. Bei den Objekten handelt es sich um eine Schreibmaschine, einem schwarzen, schmalen Ordner mit Dokumenten darauf, einem Stapel Bücher in verschiedenen Farben und Größen, einer orange-gelben Tasse mit Löffel darin, Papier, Hefte, eine leere Taschentuchbox und eine kleine Büroklammerschachtel.
Sammlung Goetz

Sculptural Sphere

Die Werke in der Ausstellung Sculptural Sphere sprengen den Rahmen der traditionellen Vorstellung von Skulptur. In ihrer medialen Vielfalt verweisen sie auf die gesellschaftspolitische Realität jenseits kunstimmanenter Fragestellungen.

Mit Martin Boyce, Thomas Demand, Mark Manders, Manfred Pernice und Liisa Roberts.

„Skulpturen faszinieren mich“, sagt Ingvild Goetz: „Manche Künstler*innen arbeiten dabei ausschließlich im formalen Kontext, wie etwa Donald Judd; bei ihnen interessiert mich die Ästhetik und die formale oder logische Stringenz. Andere Künstler*innen dagegen verknüpfen die formalen Gesichtspunkte mit inhaltlichen Konnotationen und in dem Objekt ausgedrückten erzählerischen Zusammenhängen, die die Betrachter*innen entweder erfassen, sich durch Assoziationen erschließen oder frei von Hinweisen des Künstlers oder der Künstlerin subjektiv verarbeiten.“ In diese zweite Gruppe gehören die Werke von Martin Boyce, Thomas Demand, Mark Manders, Manfred Pernice, Liisa Roberts und Tom Sachs, die in der Ausstellung Sculptural Sphere versammelt sind. Bezeichnenderweise sind nicht alle Bildhauer*innen. Einige von ihnen verarbeiten die skulpturalen Fragestellungen mit anderen Medien. Mit mehr als 60 Arbeiten vermittelt die Ausstellung die Sichtweise von Ingvild Goetz auf aktuelle Tendenzen in der Skulptur der Gegenwart.

Sculptural Sphere

176 Seiten, 76 Abb., Hardcover
Deutsch/Englisch
2004, Kunstverlag Ingvild Goetz GmbH, Hamburg
ISBN 3-9808063-3-2
€ 10,00

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Vorschau

Pipilotti Rist und Yayoi Kusama. Werke aus der Sammlung Goetz

| Neues Museum Nürnberg

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