Diese Fotografie besteht aus einer Nahaufnahme von zwei männlichen Kopfplastiken. Sie haben keine Haare, dafür aber eine ausdrucksvolle Mimik. Außerdem sind sie mit hochwertigen Stoffen gekleidet.
Sammlung Goetz

Thomas Schütte

Ein fundamentales Misstrauen gegenüber dem Ausstellungsbetrieb ist das charakteristische Merkmal im Werk von Thomas Schütte. Seine Kritik formuliert er subtil in seinen klassisch anmutenden Arbeiten.

In der Sammlung Goetz befinden sich mehr als 50 Arbeiten Schüttes aus den vergangenen 20 Jahren. Sie repräsentieren die verschiedenen Werkkomplexe von seiner Studienzeit an der Akademie in Düsseldorf bis hin zur Gegenwart, spiegeln aber auch das persönliche Interesse der Sammlerin an dem Künstler. So entstand in engem Austausch mit Thomas Schütte eine Werkschau, wie sie in diesem Umfang ab Mitte der 1990er Jahre in Deutschland nicht mehr zu sehen war. Ausgestellt werden Beispiele seiner Architekturmodelle, Skulpturen, Installationen, Aquarelle, Fotografien und Zeichnungen sowie bisher noch nicht gezeigte Studien vom Beginn der 1980er Jahre.
Durchgängig manifestiert sich die Skepsis, die Schütte dem traditionellen Verständnis von Kunst und der ihr zugedachten Funktion im öffentlichen Raum entgegenbringt. Sie äußert sich auch in einer radikal experimentellen Praxis, die misslungene Versuche als Teil der Arbeit einschließt.

Thomas Schütte

112 Seiten, 107 Abb., Hardcover
Deutsch/Englisch
2001, Kunstverlag Ingvild Goetz GmbH, Hamburg
ISBN 3-9805267-6-3
€ 10,00

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Vorschau

Pipilotti Rist und Yayoi Kusama. Werke aus der Sammlung Goetz

| Neues Museum Nürnberg

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