Installationsansicht, auf der ein schwarz gepolsterter Sessel mit einem gepolstertem Fußhocker zu sehen ist, eine Stehlampe spendet Licht im sonst abgedunkelten Raum. Rechts davor befindet sich ein gezeichnetes Regal, mit den darin befindlichen Büchern, Ordnern und Gefäßen. Hinter dem Sessel an der Wand ist ein Schatten desselbigen und der Stehleuchte auszumachen, außerdem scheint eine Person auf Sessel und Fußhocker zu liegen. Zilla Leutenegger, Sammlung Goetz München
ZKMax, München

Zilla Leutenegger: Münchner Wohnung

Parallel zur Ausstellung Imagination Becomes Reality: Conclusion im ZKM in Karlsruhe zeigte das das ZKMax in München aus der sich über mehrere Räume erstreckenden Arbeit Münchener Wohnung von Zilla Leutenegger die Räume Kitchen und Living Room.

Zilla Leutenegger kombiniert in ihren Werken Zeichnung, Fotografie, Malerei, Sound und digital bearbeitete, bewegte Bilder. Die eigene Person der Künstlerin spielt jeweils eine wichtige Rolle. Zwischen Stillleben, Wandmalerei, Rauminstallation und Videoinstallation erzeugen die Werken einen eigenen Wahrnehmungsraum. Sie übertragen die Illusion des zweidimensionalen Bildraums von Fotografie, Malerei und Film in eine konkrete erfahrbare dritte Dimension und sind ein ausgezeichnetes Beispiel für den erweiterten Malereibegriff im Sinne der exemplarischen Darstellung unserer Wirklichkeit, die ein Grundthema des fünfteiligen Ausstellungszyklus Imagination Becomes Reality darstellt.

 

Vorschau

Gutai. Sammlung + Goetz

| Pinakothek der Moderne | Sammlung Moderne Kunst

Die Sammlung Moderne Kunst präsentiert seit 2019 in der Pinakothek der Moderne im Rahmen des Formats Sammlung+ künstlerische Entdeckungen, Neuerwerbungen sowie thematische Schwerpunkte im Zusammenspiel mit Partnern und Stiftungen. Auf diese Weise werden neue Perspektiven auf die Sammlungen eröffnet, Einblicke in die Forschungsarbeit gegeben und Dialoge hergestellt. In diesem Rahmen wird eine Auswahl von Gemälden der japanischen Künstlergruppe Gutai aus dem Bestand der Sammlung Goetz in Saal 23, innerhalb einer Raumflucht präsentiert, die nahezu zeitgleiche regionale und deutsche Abstraktionsphänomene unter dem Titel „Walk the Line“ fokussiert. 1954 vom abstrakten Maler Jiro Yoshihara gegründet, gehört sie mit der Verbindung von Aktion, Abstraktion und Materialität zu den innovativsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.

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