Stilleben mit Seeigel-Skeletten, Gläsern, Flaschen und Papierbögen auf einem Fensterbrett. Wolfgang Tillmans, Sammlung Goetz, München
Pinakothek der Moderne | Saal 8

STILL LIFE. Fotografien aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde im Dialog mit Werken aus der Sammlung Goetz

Mit der Präsentation von Fotografien zum Thema Stillleben aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde und der Sammlung Goetz wird der Dialog zwischen den Sammlungsbeständen, wie er bereits mit der Ausstellung Au rendez-vous des amis geführt wird, in der Pinakothek der Moderne weiter fortgesetzt.

Mit Florence Henri, Albert Renger-Patzsch und Wolfgang Tillmans.

Im Vordergrund steht die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie, das im 20. Jahrhundert in der Ästhetik und Rezeption einen enormen Wandel erfahren hat. Beide Bestände wurden von privaten Sammler*innen aufgebaut und spiegeln spezielle Interessen. In der Stiftung Ann und Jürgen Wilde liegt der Schwerpunkt auf Künstler*innen der fotografischen Avantgarde aus den 1920er und 1930er Jahren, während die Sammlung Goetz in der zeitgenössischen Kunst den Brückenschlag zu anderen künstlerischen Medien und Verfahren sucht. Für die Gegenüberstellung dieser reichen Bestände haben die Kurator*innen mit dem Stillleben ein Genre ausgewählt, das in der Malerei seine Wurzeln hat und in fotografischen Bildern bis heute eine wesentliche Rolle spielt.

Kuratiert von Simone Förster und Karsten Löckemann

 

Pinakotheken München
Pinakothek der Moderne

Au rendez-vous des amis. Klassische Moderne im Dialog mit Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz

176 Seiten, 100 Abb., Hardcover
Deutsch/Englisch
2021, Hirmer Verlag, München
ISBN 978-3-7774-3766-8
€ 29,90

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Gutai. Sammlung + Goetz

| Pinakothek der Moderne | Sammlung Moderne Kunst

Die Sammlung Moderne Kunst präsentiert seit 2019 in der Pinakothek der Moderne im Rahmen des Formats Sammlung+ künstlerische Entdeckungen, Neuerwerbungen sowie thematische Schwerpunkte im Zusammenspiel mit Partnern und Stiftungen. Auf diese Weise werden neue Perspektiven auf die Sammlungen eröffnet, Einblicke in die Forschungsarbeit gegeben und Dialoge hergestellt. In diesem Rahmen wird eine Auswahl von Gemälden der japanischen Künstlergruppe Gutai aus dem Bestand der Sammlung Goetz in Saal 23, innerhalb einer Raumflucht präsentiert, die nahezu zeitgleiche regionale und deutsche Abstraktionsphänomene unter dem Titel „Walk the Line“ fokussiert. 1954 vom abstrakten Maler Jiro Yoshihara gegründet, gehört sie mit der Verbindung von Aktion, Abstraktion und Materialität zu den innovativsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.

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