Auf diesem Screenshot  ist die Künstlerin in jungen Jahren zu sehen. Das Bild ist in schwarzweiß gehalten, man kann jedoch erkennen, dass ihre Augen stark und dunkel geschminkt sind. Über ihrem Gesicht steht in weißen Lettern: "Scenario and art direction: Yayoi Kusama".
Sammlung Goetz Filmbox

Yayoi Kusama: Walking Piece, 1966 & Kusama’s Self Obliteration, 1967

Das Markenzeichen von Yayoi Kusama sind die ‚Polka Dots’, farbige Punkte, die sie auf Leinwänden, Objekten und im öffentlichen Raum hinterlässt. Ihre künstlerische Karriere startet sie als Performerin in New York. Die Sammlung Goetz zeigt in ihrer Filmbox zwei Arbeiten aus dem Frühwerk der japanischen Künstlerin.

In einem traditionellen Kimono in leuchtendem Pink und einem blumengeschmückten Schirm begibt sich Yayoi Kusama auf Wanderschaft durch die Straßen New Yorks. Exotisch wie ein bunter Schmetterling erscheint sie im grauen Häusermeer. Ihren Spaziergang hat sie auf 25 farbigen Kleinbilddias in der Installation Walking Piece (1966) dokumentiert.

Kusama leidet seit ihrer frühesten Kindheit an einer psychischen Erkrankung. Sie zeigt sich in Halluzinationen, bei denen sie ihre gesamte Umwelt mit Punkten bedeckt sieht. Diese Erfahrungen verarbeitet sie künstlerisch in ihrem Werk.
In ihren Bodypaint-Aktionen der späten 1960er Jahre bemalt Kusama nackte Menschen mit Punkten. Ähnlich wie in ihren Halluzinationen will sie damit die Grenzen zwischen Kunst, Mensch und Umgebung auflösen. Ihre bekanntesten Happenings zeigt der Videofilm Kusama’s Self-Obliteration (1967).

Vorschau

Pipilotti Rist und Yayoi Kusama. Werke aus der Sammlung Goetz

| Neues Museum Nürnberg

Weitere Ausstellungen

zum Ausstellungsarchiv