Photography of the artist in Monument Valley on an armchair embroidered by her with a self-written publication in her hand.
Deichtorhallen Hamburg

Emotion. Junge britische und amerikanische Kunst aus der Sammlung Goetz

Die Ausstellung Emotion zeigt charakteristische Werke von 18 Künstler*innen aus der aktuellen Kunstszene in Großbritannien und den Vereinigten Staaten.

Mit Matthew Barney, Angela Bulloch, Willie Doherty, Tracey Emin, Robert Gober, Douglas Gordon, Mona Hatoum, Mike Kelley, Abigail Lane, Louise Lawler, Sherrie Levine, Sarah Lucas, Cady Noland, Tony Oursler, Richard Prince, Sam Taylor-Wood, Rachel Whiteread und Andrea Zittel.

In den 1990er Jahren hat sich in London eine vitale, neue Kunstszene gebildet. Auf eine emotionale, freche, unbekümmerte Art wurden gesellschaftspolitische Fragen, Sexualität und Identität verhandelt. Ähnlich wie in der jungen amerikanischen Kunst liegen die Wurzeln in der Pop- und Concept-Art. Auffallend ist auch die Nähe zur Popmusik, zum zeitgenössischen Film und den neuen Medien. Die Ausstellung Emotion setzt die beiden angelsächsischen Kunstszenen mit Werken aus der Sammlung Goetz in einen Dialog.

Zu sehen sind circa 160 Werke von neun britischen und neun amerikanischen Künstler*innen, darunter viele Film-, Video- und Audioarbeiten, sowie raumgreifende Installationen, Skulpturen und Fotografien. Im Hinblick auf zwei große Ausstellungen in Hamburg mit Cindy Sherman und Jeff Wall hat man auf die Präsentation dieser beiden künstlerischen Positionen in den Deichtorhallen verzichtet, obwohl sie in der Sammlung umfangreich vertreten sind. Die Ausstellung möchte keine nationalen Kriterien hervorheben, sondern vielmehr die individuellen Leistungen der einzelnen Künstlerpersönlichkeiten zeigen.

Emotion.
Junge britische und amerikanische Kunst aus der Sammlung Goetz

198 Seiten, 98 Abb., Hardcover
Deutsch/Englisch
1998, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern
ISBN 3-89322-439-4
€ 20,00

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Gutai. Sammlung + Goetz

| Pinakothek der Moderne | Sammlung Moderne Kunst

Die Sammlung Moderne Kunst präsentiert seit 2019 in der Pinakothek der Moderne im Rahmen des Formats Sammlung+ künstlerische Entdeckungen, Neuerwerbungen sowie thematische Schwerpunkte im Zusammenspiel mit Partnern und Stiftungen. Auf diese Weise werden neue Perspektiven auf die Sammlungen eröffnet, Einblicke in die Forschungsarbeit gegeben und Dialoge hergestellt. In diesem Rahmen wird eine Auswahl von Gemälden der japanischen Künstlergruppe Gutai aus dem Bestand der Sammlung Goetz in Saal 23, innerhalb einer Raumflucht präsentiert, die nahezu zeitgleiche regionale und deutsche Abstraktionsphänomene unter dem Titel „Walk the Line“ fokussiert. 1954 vom abstrakten Maler Jiro Yoshihara gegründet, gehört sie mit der Verbindung von Aktion, Abstraktion und Materialität zu den innovativsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.

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