Detail der Arbeit Deep Throat von Mona Hatoum, bestehend aus einem Teller, dessen Essensfläche die Aufnahme einer Magenspiegelung zeigt, samt Messer und Gabel sowie Wasserglas. Sammlung Goetz München
Sammlung Goetz im Haus der Kunst

Generations Part 2. Künstlerinnen im Dialog

Im zweiten Teil der Ausstellung Generations. Künstlerinnen im Dialog im ehemaligen Luftschutzkeller des Haus der Kunst stehen die Erkundung des Körpers, das Ausloten seiner Grenzen und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Vorstellungen von Sexualität, Geschlecht und Identität in bewegten Bildern im Zentrum.

Mit Geta Brătescu, Nathalie Djurberg, Tracey Emin, Aneta Grzeszykowska, Mona Hatoum, Sam Taylor-Johnson, Yayoi Kusama, Ulrike Ottinger, Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach und Rosemarie Trockel.

Videotechnik wird bereits seit ihren Anfängen als künstlerisches Medium zur Selbstreflexion und Dokumentation von Performances eingesetzt. Gezeigt werden Fotografien, Filme und Installationen von Künstlerinnen aus den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei reicht die Palette von der spielerisch-sinnlichen Erkundung intimer Körperregionen von Pipilotti Rist über die Dekonstruktion des weiblichen Körpers in den Stop-Motion-Filmen mit Knetfiguren von Nathalie Djurberg bis hin zur Dokumentation gesellschaftspolitischer Performances von Mona Hatoum, in denen die libanesische Künstlerin buchstäblich das Innere nach außen kehrt.

Kuratiert von Cornelia Gockel und Susanne Touw

Generations Part 1

Generations Part 3

Generations

272 Seiten, 381 Abb., Hardcover
Deutsch/Englisch
2019, Hatje Cantz Verlag, Berlin
ISBN 978-3-7757-4480-5
€ 30,00

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Vorschau

Gutai. Sammlung + Goetz

| Pinakothek der Moderne | Sammlung Moderne Kunst

Die Sammlung Moderne Kunst präsentiert seit 2019 in der Pinakothek der Moderne im Rahmen des Formats Sammlung+ künstlerische Entdeckungen, Neuerwerbungen sowie thematische Schwerpunkte im Zusammenspiel mit Partnern und Stiftungen. Auf diese Weise werden neue Perspektiven auf die Sammlungen eröffnet, Einblicke in die Forschungsarbeit gegeben und Dialoge hergestellt. In diesem Rahmen wird eine Auswahl von Gemälden der japanischen Künstlergruppe Gutai aus dem Bestand der Sammlung Goetz in Saal 23, innerhalb einer Raumflucht präsentiert, die nahezu zeitgleiche regionale und deutsche Abstraktionsphänomene unter dem Titel „Walk the Line“ fokussiert. 1954 vom abstrakten Maler Jiro Yoshihara gegründet, gehört sie mit der Verbindung von Aktion, Abstraktion und Materialität zu den innovativsten künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts.

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